CISOs stehen vor enormen Herausforderungen. Zu den Faktoren gehören: das nachlassende Interesse für Cybersicherheit nach dem Ende der Pandemie, das ständige Problem der Absicherung von remote und hybrid arbeitenden Belegschaften, die enorme Mitarbeiterfluktuation im Zuge der großen Kündigungswelle, der Entlassungswellen im Technologiesektor und der ständigen geschäftlichen Neustrukturierungen sowie die Zunahme schwer erkennbarer und gleichzeitig leicht ausführbarer Bedrohungen.
Unabhängig von der Ursache für die Herausforderungen wird eines deutlich: CISOs blicken nervös in die Zukunft.
Mehr als zwei Drittel (70 %) der Befragten gaben an, dass sie in den nächsten 12 Monaten mit einem größeren Cyberangriff rechnen. Dies ist nur ein leichter Anstieg gegenüber den 68 % des letzten Jahres. Doch verglichen mit den 48 % der Umfrageteilnehmer, die 2022 dieser Meinung waren, sind heutige CISOs auch weiterhin in höchster Alarmbereitschaft.
Die Tatsache, dass knapp ein Drittel (31 %) einen schwerwiegenden Angriff als „sehr wahrscheinlich“ einstuft, unterstreicht zusätzlich die kollektive Anspannung von CISOs, zumal der Anteil im Jahr 2023 noch bei 25 % lag.